Enquete-Kommission Afghanistan debattiert Petersberger Konferenz
Am Montag tagte die Enquete-Kommission nach den Sitzungen der internen Projektgruppen zum Thema „Petersberger Konferenz 2001: Zivilgesellschaftliche und afghanische Perspektiven“. Dafür wurden in einer öffentlichen Anhörung drei Gastreferenten aus Politik und Wissenschaft geladen: Habiba Sarabi, ehemalige Ministerin Afghanistans, Dr. Susanne Schmeidel, Friedensforscherin bei Swisspeace, und Thomas Ruttig, Mitgründer des Afghanistan Analysts Networks. Gegenüber den Experten erkundigte sich Christian Sauter bezüglich der Stellung der afghanischen Zivilgesellschaft vor und nach der Petersberger Konferenz sowie des Einflusses der Kurzfristigkeit und nur kurzen Vorbereitungszeit der Konferenz. „Es wurden schon zu Beginn Fehler gemacht. Diese arbeiten wir auf. Die Einbindung der Zivilgesellschaft kann auch Bestandteil des vernetzten Ansatzes sein“, erläutert Sauter.