Christian Sauter

FWD Heimatschutz startet

Vor wenigen Tagen haben die ersten 326 Rekruten ihre Ausbildung im freiwilligen Wehrdienst (FWD) Heimatschutz begonnen. Insgesamt sind derzeit 749 Rekruten eingeplant. Die Soldaten werden nach der siebenmonatigen Ausbildung heimatnah in Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskompanien (RSU) eingesetzt. In den RSU gehören u. a. Objektschutz und ABC-Abwehr zu ihren Tätigkeiten. Diese verrichten sie in einem Zeitraum von bis zu sechs Jahren für insgesamt fünf Monate. Christian Sauter begrüßt den neuen Dienst und die positive Konnotation des Heimatbegriffes ausdrücklich. Er betont jedoch, dass die seitens der Bundesregierung oft genannte Zahl von 8.000 nicht die Zahl an Bewerbern umfasse, sondern die Zahl aller, die per Kontaktformular oder Hotline erstes Interesse bekundet hätten. Schlussendlich hätten sich davon dann rund 1.400 Personen beworben. Daraus folgert er: „Es gibt noch Luft nach oben bei der Attraktivität der Bundeswehr für junge Menschen, hier muss entschieden mehr getan werden.“ Davon könne anschließend besonders das Reservistenwesen profitieren.