Parlament verlängert UNMISS-Einsatz

Am 30. März hielt Christian Sauter im Plenum des Deutschen Bundestages eine Rede zur Verlängerung des Bundeswehrmandats für die Mission der Vereinten Nationen im Südsudan, kurz UNMISS. Seit der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 2011 beteiligt sich die Bundeswehr an dieser Mission und war auch schon an der Vorgängermission beteiligt. Der Südsudan ist geprägt von Dürren und Überschwemmungen, die Konflikte um Ressourcen und Nahrung mit sich bringen. Über zwei Drittel der Einwohner werden 2023 auf humanitäre Hilfe angewiesen sein. Das Parlament sendet mit Stand 20. März derzeit 15 deutsche Soldaten als Experten zur Beratung und als Militärbeobachter in das Land, um die Zivilbevölkerung zu schützen. „Unsere Soldaten leisten einen hervorragenden Beitrag mit großer Professionalität in einem extrem schwierigen Umfeld“, so Sauter. Er führt weiter aus: „Die Evaluation der mandatierten Einsätze ist meiner Fraktion seit Jahren ein sehr wichtiges Anliegen. Ein Bericht ist auch für UNMISS im Mandat angekündigt. Dieser sollte nun möglichst zeitnah von der Bundesregierung vorgelegt werden. Ich halte das auch im Sinne unserer Soldaten für sehr wesentlich.“