Christian Sauter

Russlands Offensive und schwere Waffen für die Ukraine

Russlands Offensive und schwere Waffen für die Ukraine

Russland hat diese Woche seinen Angriff im Osten der Ukraine wieder intensiviert. Hierfür waren die dort angreifenden Truppenteile verstärkt und in Folge der hohen personellen und materiellen Verluste neu formiert worden. Experten zufolge ist davon auszugehen, dass Russland infolgedessen Gebietsgewinne in der Donbas-Region erzielen wird. Mittlerweile wurde die dort gelegene Küstenstadt Mariupol nahezu vollständig eingenommen. Deutschland und die westlichen Bündnisstaaten bereiten indes weitere Waffenlieferungen vor. In einem Ringtausch soll die Ukraine aus slowenischen Beständen sowjetische T-72 Kampfpanzer erhalten, die in Slowenien durch deutsche Kampf- und Schützenpanzer ersetzt werden sollen. Zudem soll die Ukraine aus niederländischen Beständen Panzerhaubitzen 2000 erhalten und hieran auch durch deutsche Soldaten ausgebildet werden. Deutschland stellt zudem Munition bereit. Das Mitglied des Verteidigungsausschusses Christian Sauter kommentiert: „Der Ringtausch hat den Vorteil, dass die ukrainischen Soldaten in der Bedienung der T-72 geübt sind. Die Panzerhaubitzen aus deutscher Produktion stärken zudem schnell die Fähigkeiten der Artillerie der Ukraine.“ Verteidigungspolitiker haben zuletzt zunehmend Druck ausgeübt, die Ukraine ausreichend militärisch zu unterstützen.