Christian Sauter

Stand des Rüstungsprojektes Fregatte F125

Als Berichterstatter Marine hat Christian Sauter sich mittels einer Kleinen Anfrage nach dem Stand der Beschaffung des Waffensystems Fregatte F125 erkundigt. Nachdem das Typschiff „Baden-Württemberg“ erst mit fünf Jahren Verspätung 2019 und die „Nordrhein-Westfalen“ 2020 in Dienst gestellt worden sind, ergaben sich zahlreiche Fragen zum Stand des Projektes. Die Qualifikation der 127-mm-VULCANO-Munition sei aufgrund des Moorbrandes in der Wehrtechnischen Dienststelle um 18 Monate verzögert worden, solle aber zum ersten Einsatz der „Baden-Württemberg“ zur Verfügung stehen. Der Termin zur Indienststellung der beiden noch ausstehenden Fregatten „Sachsen-Anhalt“ und „Rheinland-Pfalz“ stehe derzeit noch nicht fest. Die laut Medienberichten vorhandenen Probleme bei Gewicht und Krängung seien zudem laut der Bundesregierung behoben worden. Weiterhin habe man bei der Vergabe des Mehrzweckkampfschiffes 180 (MKS 180) Vorkehrungen getroffen, die die aufgetretenen Verspätungen bei der F125 verhindern sollen. Sauter bewertet die jahrelangen Verzögerungen kritisch, dies dürfe beim MKS 180 nicht passieren. Dennoch müsse man nun den Blick nach vorne richten:

„Die neuen Fregatten müssen schnellstmöglich vollumfänglich einsatzfähig sein, um unsere Marine zu entlasten.“