Bundeswehr schließt Lufttransportstützpunkt in Niger
Am vergangenen Freitag kehrten die letzten deutschen Soldaten vom Lufttransportstützpunkt in der Hauptstadt Niamey, Niger, nach Wunstorf zurück. Fast acht Jahre lang hatte die Bundeswehr im Rahmen des MINUSMA-Einsatzes über diesen Flughafen die Versorgung der Soldaten sichergestellt. Nach dem Beschluss zur Beendigung des MINUSMA-Einsatzes plante die Bundesregierung, den Flughafen weiterhin als strategisches Tor nach Afrika zu nutzen, um beispielsweise Evakuierungen schneller durchführen zu können. Die Verhandlungen mit der nigrischen Regierung über einen Weiterbetrieb scheiterten, was nun zum endgültigen Abzug führte. Christian Sauter betont: „Wir danken allen unseren Soldaten für ihre vorbildliche Auftragserfüllung.“ Er fügt hinzu: „Eine Reduzierung der Auslandseinsätze ist durch die Fokussierung der Bundeswehr auf Landes- und Bündnisverteidigung folgerichtig.“