Christian Sauter

Deutsche Spezialkräfte in Nahen Osten verlegt

In den vergangenen Wochen hat die Bundesregierung über 1.000 Soldaten in den Nahen Osten verlegt, um für eventuell notwendige militärische Operationen vorbereitet zu sein. Neben Angehörigen des Kommandos Spezialkräfte (KSK) und des Kommandos Spezialkräfte der Marine (KSM) sind auch spezialisierte Kräfte der Bundespolizei in die Region verlegt worden. Mögliche Vorposten sind Zypern und Jordanien. Laut dem Kommandeur der Joint Task Force, Generalmajor Dirk Faust, könne man sowohl luft- als auch seegestützt operieren. Eine besondere Fähigkeit der Kräfte besteht im Bereich der Geiselbefreiung. Laut Experten liegt der Fokus der stationierten Einheiten auf der Evakuierung deutscher Staatsangehöriger aus dem Libanon. „Der Schutz des Lebens deutscher Staatsbürger muss oberste Priorität haben. Es ist richtig, dass Bundeswehr und Bundespolizei vor Ort auf mögliche Operationen im Krisengebiet vorbereitet sind“, erläutert Christian Sauter.