Christian Sauter
Längster Streik der Geschichte legt den Schienenverkehr lahm
Bereits zum vierten Mal in den aktuellen Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn hat die GDL ihre Mitglieder zum Streik aufgerufen. Seit Dienstagabend stehen die Güterzüge still, am Mittwoch kam auch der Personenverkehr hinzu. Größter Streitpunkt in den Verhandlungen ist die Wochenarbeitszeit. Die Bahn bietet eine Verringerung auf 37 Wochenstunden bei gleichem Gehalt an. Weselsky und die GDL lehnen dieses Angebot strikt ab und beharren auf ihrer Forderung von 35 Arbeitsstunden in Vollzeit.
„Die ständigen Streiks durch die GDL sind für Pendler, Reisende und Unternehmen nicht nachvollziehbar. Diese schaden erheblich der Wirtschaft“, so Christian Sauter. Dieser Streit fördert weder den Verkehrsträger Schiene noch die Deutsche Bahn.